Feuerwehren verhinderten Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus, 24 Rinder konnten gerettet werden.

Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften rückte am Samstagnachmittag 25.04.2020 nach Totzenbach aus. „Scheunenbrand in der Herrenstraße“ lautete die Alarmierung. Schon bei der Anfahrt zum Feuerwehrhaus sahen die Totzenbacher Feuerwehrmitglieder dichte Rauchschaden über dem Ort, Flammen züngelten bereits aus dem Dach eines Rinderstalles, in dem 32 Tiere untergebracht waren. „Bei Eintreffen der ersten Löschkräfte standen der Stall und ein Holzanbau mit landwirtschaftlichen Geräten in Vollbrand. Gleichzeitig bestand die Gefahr, dass der Brand auf weitere Objekte – durchwegs Wohnhäuser – übergreift“, schildert Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder die ersten bangen Minuten.

Insgesamt acht Feuerwehren (Totzenbach, Kirchstetten-Markt, Ollersbach, Unterwolfsbach, Neulengbach-Stadt, Raipoltenbach, Böheimkirchen-Markt und St. Pölten-Stadt) mit 127 Helfern gelang es, 24 Rinder zu retten und ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Für acht Tiere kam allerdings jede Hilfe zu spät. Im Einsatz standen zudem das Rote Kreuz und die Polizei Böheimkirchen.

Auslöser für den Großbrand war laut Polizeiangaben ein technischer Defekt bei einem im Holzanbau abgestellten Traktor. „Eine Anrainerin hat gesehen, wie die Kabine des Traktors in Flammen aufging“, so einer der erhebenden Beamten. Einsatzleiter Robert Tiefenbacher betont: „Es war knapp, aber durch den professionellen Einsatz der eingesetzten Kräfte gelang es, eine größere Katastrophe zu verhindern.“

Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht bekannt.

Bericht: NÖN und AFKDO Neulengbach

Bilder: FF Ollersbach, FF Kirchstetten, FF Totzenbach

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