AFKDO Neulengbach

Waldbrandbekämpfung in Montenegro

Montenegro hatte aufgrund der Waldbrände internationale Hilfe angefordert, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen.

Dafür waren auch Feuerwehrkameraden aus Niederösterreich im Rahmen des EU-Katastrophenschutzmechanismus vor Ort.

Als Teamleader war der Unter-Oberndorfer FF-Kommandant HBI Robert Gruber im Einsatz.

„Wenn man in die Berge schaut, steigt dichter Rauch auf, in der Nacht sind die Berge hell erleuchtet“, schilderte Robert Gruber seine Eindrücke aus Montenegro. Die Republik an der südöstlichen Adriaküste hatte die Hilfe angefordert, um die Waldbrände nahe der Hauptstadt Podgorica unter Kontrolle zu bringen.

Die Aufgabe des Unter-Oberndorfer Kommandanten vor Ort war, den Einsatz der österreichischen Helfer mit den örtlichen Einsatzkräften sowie den Behörden, allen voran dem Innenministerium, abzustimmen und Einsatzbefehle zu formulieren. Er reiste am 13. August mit über 50 Kameraden des Sonderdienstes „Waldbrandbekämpfung“ aus Niederösterreich samt ihren Einsatzfahrzeugen an. Das Team war bis zum 19. August im Einsatz, danach wurde die Truppe abgelöst.

Untergebracht war man in einer Polizeiakademie, von dort aus ging es ins Einsatzgebiet. Das schwierige, unwegsame Gelände stellte, wie auch bei seinem letzten Einsatz auf Korsika, die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen.

Erfolge konnten laut Kdt. Robert Gruber dennoch erzielt werden. So konnten etwa so manche Ortschaft vor den Flammen bewahrt werden. Am Ende seiner Einsatzwoche begann es dann zu regnen, was ebenso zur Entspannung der Lage beitrug.

HBI Robert Gruber ist nicht das erste Mal im Waldbrandeinsatz. Er war bereits auf Korsika sowie in Nordmazedonien im Einsatz. Auch dort koordinierte er als Teamleader und Verbindungsoffizier internationale Einsätze.

Bericht und Bilder: FF Unter-Oberndorf

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